Mobiler Kiosk im Carsharing-Auto

CarsharingBlog 30. Januar 2014 4
Mobiler Kiosk im Carsharing-Auto

Quelle: www.mobiler-kiosk.com

Quelle: www.mobiler-kiosk.com

Es gibt einige Dinge die hat eigentlich fast jeder im Auto – sei es etwas zu trinken, Kaugummi, ein kleiner Snack oder ein Regenschirm wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Wer mit einem Carsharing-Fahrzeug unterwegs ist sitzt in der Regel in einem „leeren“ Fahrzeug, falls hier ein Regenschirm oder eine Dose Cola für den Stau vorhanden ist, dann nur weil Sie der Vormieter vergessen hat.

Ein Projektteam will das nun ändern, der mobile Kiosk wurde vom Schirmhersteller EuroSchirm initiert. Die ursprüngliche Idee war es Carsharing-Fahrzeuge zumindestens mit einem Schirm auszustatten – im Falle eines Diebstahls oder Verlust des Schirms wäre es aber nicht mehr nachvollziehbar welcher Nutzer dafür verantwortlich ist. Deswegen setzt der mobile Kiosk auf moderne Technik, mittels RFID kann festgestellt werden was im Kiosk vorhanden ist und welche Produkte der Nutzer entnommen hat. Im Falle des Regenschirms wird natürlich auch mitprotokoliert ob und wann der Schirm zurück gelegt wurde.
Natürlich eignet sich der Kiosk nicht nur für Schirme, auch kleine Produkte des täglichen Bedarfs könnten direkt im Carsharing-Fahrzeug angeboten werden. Durch die Nutzung der RFID-Technik führt das Fahrzeug laufend selbst Inventur und kann im Bedarfsfall vom Serviceteam neu befüllt werden.

Neben dem Initiator EuroSchirm sind das Institut für Medieninformatik an der Universität Ulm und das Automotive Institute for Management an der Universtiät Wiesbaden in das Projekt involviert.

Um das System auf die Probe zu stellen ist das Team hinter dem mobilen Kiosk aktuell auf der Suche nach Kooperationen mit Carsharing-Anbietern um das System unter realen Bedingungen zu testen. Natürlich ist auch eine Anbindung an die Bordelektronik erforderlich um die Daten für die Abrechnung der entnommenen Waren an den Carsharing-Anbieter zu übertragen.

Die Vorteile für den Carsharing-Anbieter liegen auf der Hand – er kann seine Kunden eine innovative Technik anbieten die zusätzlichen Komfort im Carsharing-Fahrzeug mit sich bringt. Die Übermittlung von Fahrzeugdaten an die Abrechnungsstelle des Carsharing-Anbieters ist bereits integriert und die Anbindung des mobilen Kiosk somit mit verhältnismäßig wenig Aufwand realisierbar.

Besonders für den Nutzer bietet das System attraktive Möglichkeiten, zahlreiche kleine Produkte des täglichen Lebens kann man nun auch einfach im Carsharing-Fahrzeug erwerben bzw. ausleihen – die Abrechnung erfolgt über das Kundenkonto beim Carsharing-Anbieter. Egal ob die Dose Cola im Stau, der Kaugummi auf dem Weg zum Date oder der Regenschirm für nasskalte Tage – das Carsharing-Fahrzeug wird zur Einkaufsgelegenheit.

Die untenstehende Grafik bzw. diese Video erklären das Konzept sehr anschaulich, alle weiteren Informationen gibt es auf der Webseite www.mobiler-kiosk.com.

Quelle: www.mobiler-kiosk.com

Quelle: www.mobiler-kiosk.com

 

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4 Comments »

  1. Geho Nahrungsmittel 4. Februar 2014 at 12:30 -

    Ein wirklich gute Idee! Wie oft kommt es vor das man vielleicht auch mal das Trinken oder ähnliches vergessen hat, so hat man immer alles Griffbereit 🙂

  2. vado 9. Februar 2014 at 06:13 -

    Wird die Dose Cola dann auch pro Minute berechnet? 😀

  3. Johann Englmüller 14. Februar 2014 at 08:18 -

    Hi,
    Hier finden Sie gute Videos, die die Funktionsweise von CarSharing erklären; diese Videos sind von Stadtmobil Stuttgart gemacht. Nicht alle Aussagen in den Videos gelten auch für Freising; die meisten Aussagen stimmen auch für CarSharing Freising
    Hier die Links:

    Vorteile, Buchen Fahren: http://www.youtube.com/watch?v=2g1zdRugm1M

    Öffnen des Autos: http://www.youtube.com/watch?v=G78_rhvi6mU

    Zugang zum Tresor: http://www.youtube.com/watch?v=VYRUjBYlYvo

    für Geschäftskunden: http://www.youtube.com/watch?v=5UYrlk7-Zow

  4. Rainer 26. Juni 2014 at 16:28 -

    Echt praktisch dieser Kiosk. Vor allem durch die mobile Anbindung muss man sich nicht alles merken, sondern die App rechnet automatisch ab und kann so dafür sorgen, dass immer genügend Materialien vorhanden sind.
    Eine klasse Idee.
    Gruß Rainer