Luxusautos und Sportwagen mieten in den USA

CarsharingBlog 24. November 2018 Kommentare deaktiviert für Luxusautos und Sportwagen mieten in den USA
Luxusautos und Sportwagen mieten in den USA

Das Team vom Carsharing Blog hat sich ja – auch in seinen Erfahrungsberichten – bisher eher auf den deutschen Mietmarkt spezialisiert. Angeregt durch einen kleinen Trip in die USA berichten wir jedoch heute einmal, welche Möglichkeiten es denn gibt, wenn man in den Staaten mal keinen Standard-Mietwagen möchte sondern viel lieber mit ausreichend PS den Highway entlangcruisen will.

Welche Luxusautos man in den USA überhaupt mieten kann

Dazu sollte man sich zuallererst einmal den Markt der Luxusautos und Special Cars überhaupt anschauen: Denn natürlich gibt es im Land der schnurgeraden Straßen auch die üblichen Verdächtigen, aber eben auch Marken und Modelle, die man als eingefleischter Europäer eher weniger auf dem Schirm hat.

Deutsche Luxusmarken

bmw rental car

Ja, auch die Amis stehen auf die weltbekannte deutsche Wertarbeit und so stehen die Premiummodelle von Audi, BMW und Mercedes natürlich hoch im Kurs. Einen „Bimmer“ oder „Merc“ zu fahren, bedeutet in den USA, dass man es einfach geschafft hat. Dementsprechend spiegelt sich das auch in den gehobenen Mietwagenangeboten wieder.

Die Modelle sind dabei nahezu deckungsgleich mit denen, die uns die deutschen Vertragshändler so anbieten, man merkt jedoch (die Amis lieben es schließlich BIG) einen Hand zu großen Autos, sprich: Modelle wie der X6 oder auch ein GLE stehen hier ganz hoch im Kurs, werden ja teilweise sogar in den USA gefertigt.

Einen Sonderstatus nimmt Porsche ein, das in der Hierarchie gefühlt nochmal ein gutes Stück über den drei erstgenannten Marken steht. Während deutsche Innenstädte fast darum zu kämpfen scheinen, ob mehr VW Golfs oder Porsche 911 das Stadtbild verschönern sollen, ist der Besitz und das Fahren eines Porsche (sprich: Porch) nach wie vor ein absolutes Luxussiegel – Viel mehr geht nicht!

Weitere Luxusmarken

cadillac car rental

Hier beginnt dann auch der Unterschied zum deutschen Automarkt: Während wir kritischen Deutschen ja nun wirklich nur von unserer eigenen Qualität überzeugt sind, stehen in Amerika auch japanische Luxusableger bekannter Massenhersteller sehr hoch im Kurs: So muss sich ein Lexus vom Rang und Status her nicht vor einem Mercedes verstecken und auch wer einen Infinity fährt, hat es durchaus in die gehobene Liga geschafft!

Hinzu kommen dann natürlich noch alteingesessene, heimische Premium-Hersteller wie z.B. Cadillac oder auch Lincoln, wobei hier aber das Wort „Premium“ mit Vorsicht zu genießen ist: Trotz Unmengen an Chrom, Leder und Zierelementen ist die Qualitätsanmutung hier immer noch deutlich hinter dem, was wir unter Premium verstehen…

Amerikanische Sportwagen

rent a ford mustang

Sportwagen bauen können Sie dort drüben auf jeden Fall! Inwiefern diese dann kurventauglich sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt… Gerade die klassischen Pony- & Muscle Cars genießen sehr hohes Ansehen und sind in den Staaten in etwa so verbreitet wie bei uns Golf GTI Modelle. Vorreiter – ganz klar – ist der Klassiker Ford Mustang, doch auch die Chevrolet Corvette zählt zu den absoluten Klassikern unter den Sportwagen.

Supercars

rent a supercar

Hier finden dann Amerikaner und Europäer wieder zusammen: Auch wenn man sie eher in großen Ballungsräumen wie etwa New York City oder den warmen Regionen wie Kalifornien und Florida antrifft, ist der Geschmack bei den richtigen Supersportwagen identisch. Namen wie Ferrari, Lamborghini, Maserati oder gar Pagani und Bugatti sind auch hier absolute Musik in den Ohren der Supercar-Fans.

 

Mietwagenanbieter in den USA

 

Hat man sich dann erst einmal für die Marke und den Wagen seiner Wahl entschieden, steht man vor der Frage, wie man denn nun an den Mietwagen seiner Träume kommt. Auch auf dem amerikanischen Markt hat sich viel getan in den letzten Jahren und neue Möglichkeiten haben die Branche geradezu disruptiv verändert.

Klassische Autovermietung

Natürlich sind auch in den USA die üblichen Verdächtigen vertreten, wenngleich der Marktanteil hier etwas anders verteilt ist: Enterprise etwa, mit Stammsitz in den Staaten,  gehört zu den Big Playern hier, doch auch Sixt hat sich hier durchaus ein sehr gutes Standing erarbeitet. Obgleich man hier auf echte Supersportwagen verzichten muss, kann man doch durchaus ein schönes Muscle Car oder eines der oben genannten Premiummodelle abgreifen. Mittlerweile gibt es aber auch Luxusautovermietungen wie drivar.us bei denen man in den USA mieten kann.

Carsharing Marktplätze

Gerade im Bereich der sportlichen, besonderen Autos bieten Carsharing-Marktplätze inzwischen eine tolle Auswahl und gewähren teilweise zu wirklich unschlagbaren Preisen den Zugriff auf absolut exotische Fahrzeuge und exklusive Sportwagen! Als Big Player agiert hier mittlerweile Turo mit mehreren Hundert Fahrzeugen in den gesamten USA.

Exotic Car Rental

Wer auch auf Turo immer noch nicht fündig wird bzw. nach wirklichen Ausnahmeathleten sucht, wird meist bei spezialisierten Sportwagenvermietungen – sogenannten Exotic Car Rentals – fündig. Hier lassen sich dann sogar Überflieger wie ein Bugatti Veyron für den Trip über den Ocean Drive anmieten…

 

Was es noch zu beachten gilt

Generell ist zu sagen, dass der Markt und Ablauf sehr ähnlich zu den uns bereits bekannten Prozederes ist, jedoch gibt es trotzdem ein paar Dinge, auf die man vorher einfach Acht geben sollte, damit der Traumtrip nicht allzu schnell ruiniert wird:

  1. Versicherung: In den USA schließt man oft keine fahrzeugbezogene sondern eine personenbeszogene Versicherung ab. Deshalb vor Acht geben, dass man auch als Fahrer auf dem jeweiligen Autos versichert ist! Und natürlich sollte man die Selbstbeteiligung vorher im Blick haben.
  2. Vorschäden: Ein Kratzer hier, ein paar Dellen da oder auch mal eine komplette Stoßstange, die auf halb Neun hängt.. Die Amerikaner sind etwas sorglich im Umgang mit ihren KFZ und deshalb weisen auch sehr junge Fahrzeuge oft schon eine ordentliche Schadenshistorie auf. Hier gilt: Schrift bei der Übergabe festhalten und am besten Fotos machen, um Diskussionen zu vermeiden.
  3. Regeln & Bußgelder: Hier merkt man erstmal, wie verwöhnt wir Deutschen sind. Selbst kleine Verstöße werden in Amerika hart geahndet und können richtig teuer werden. Egal ob Geschwindigkeitsverstoß, Alkohol am Steuer oder „zu häufiges Spurwechseln“ – Es macht einfach Sinn, sich vorher einmal in Ruhe mit den dortigen Gepflogenheiten zu beschäftigen, um nicht in eine Falle zu tappen.

 

Wir hoffen nun, dass wir dem einen oder anderen etwas Luft auf einen geschmeidigen Roadtrip durch die USA gemacht haben und wünschen allen Lesern viel Spaß im Land der unbegrenzten Möglichkeiten!

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