Wichtig: Reifen kontrollieren bei Mietwägen und Carsharing-Fahrzeugen

CarsharingBlog 4. Februar 2019 Kommentare deaktiviert für Wichtig: Reifen kontrollieren bei Mietwägen und Carsharing-Fahrzeugen
Wichtig: Reifen kontrollieren bei Mietwägen und Carsharing-Fahrzeugen

In Zeiten maximaler „Casualty“  geht gerade im Mietwagen- und Carsharingbereich alles immer einfacher und schneller von der Hand. Durch automatisierte und digitalisierte Fahrzeugübergaben, braucht man als Carsharing-Kunde eigentlich nicht mehr auf Vieles achten. Wer schaut da schon noch die Reifen am Fahrzeug an!? Dabei sind gerade sie es, die maximale Aufmerksamkeit verdienen!

Ähnlich wie zum Beispiel beim Reifenkauf auf Reifendirekt gibt es auch bei angemieteten Fahrzeugen so Einiges zu beachten. Reifendirekt zählt zu den großen Händlerexperten im Reifenbereich und empfiehlt insbesondere auf die folgenden Dinge zu achten:

reifenprofiltiefe

  1. Der Klassiker: Natürlich sollten auf dem Mietwagen der Witterung angepasste Reifen aufgezogen sein, in der aktuellen Jahreszeit wäre dies also Winterreifen. Das weiß wohl inzwischen auch jeder Laie. Was Viele aber nicht wissen: Winterreifen haben eine äußerst weiche Gummimischung und sind für den betrieb in niederigen Temperaturen optimiert. Bei hohen Temperaturen wie sie im Sommer vorherrschen, fangen diese dan an zu „schmieren“ und stellen durch lange Bremswege und wenig Kurvenhaftung ebenso ein Sicherheitsrisiko dar!
  2.  Man weiß nie, wie der Vormieter so mit dem Auto umging, deshalb ist eine detaillierte Kontrolle der Profiltiefe (alles vie Reifen über die gesamte Lauffläche!) absolut obligatorisch. Auch wenn der Gesetzgeber in Deutschland etwa nur 1,6mm als Mindestprofiltiefe vorschreibt, empfiehlt es sich in der Praxis, schon bei minimal 2mm den jeweiligen Reifen wechseln zu lassen bzw. zu reklamieren. Dies trifft erst recht zu, wenn man weitere Strecken mit dem Auto plant oder aber bei schwierigen Wetterbedingungen wie nasser Fahrbahn unterwegs sein wird.
  3. Schwieriger zu finden sind da schon Beschädigungen etwa durch rabiate Fahrweise über Bordsteinkanten oder tiefe Schlaglöcher. Unförmige Reifenflanken oder gar Beulen an der Außenseite sind hier ein klarer Indikator: Ein solcher Reifen sollte keinen Meter mehr bewegt werden! Hier ist also ganz klar der Carsharinganbieter bzw. der Vermieter in der Pflicht, einen Ersatz zu stellen, um kein Sicherheitsrisiko einzugehen.
  4. Auch wichtig, wenngleich in der alltäglichen Praxis bei Mietfahrzeugen weniger beachtet, ist das Alter der Reifen. Die sogenannten DOT-Nummer auf der Reifenseite gibt Aufschluss über das Alter des Reifens. Ist dieser älter als 4 Jahre, sollte er unter Umständen gewechselt werden. Denn durch verflüchtigte Weichmacher verliert der Reifen nicht nur wichtigen Grip sondern kann sogar rissig werden und – durch Korrosion des Stahlgürtels im Reifen – im schlimmsten Fall reißen!

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Reifen nach wie vor eine der sicherheitskritischen Bauteile sind und gerade, wenn wie im Carsharing viele Fahrer mit einem Wagen unterwegs sind, sollte man sich vor Fahrtantritt immer die paar Minuten Zeit nehmen, hier kein Risiko einzugehen und alle vier Reifen hinsichtlich der oben genannten Punkte inspizieren.

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