Elektromobilität: Umsteigen auf einen emissionsfreien Antrieb

CarsharingBlog 27. November 2019 Kommentare deaktiviert für Elektromobilität: Umsteigen auf einen emissionsfreien Antrieb
Elektromobilität: Umsteigen auf einen emissionsfreien Antrieb

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Elektromobilität: Umsteigen auf einen emissionsfreien Antrieb

Das Thema Elektromobilität ist heute in aller Munde. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 eine Millionen Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Schon 2018 wurden jedoch von der Nationalen Plattform Elektromobilität festgestellt, dass dieses Ziel wohl erst im Jahr 2022 erreicht werden könnte. Gründe hierfür sei die unzureichende Infrastruktur. Schon seit Juli 2016 erhalten Käufer von Elektroautos eine Subvention. Zudem hat die Bundesregierung in Erwägung gezogen, Dienstwagen als E-Autos mithilfe einer Steuererleichterung zu fördern. Da zurzeit immer noch keine flächendeckende Lade-Infrastruktur für E-Autos vorhanden ist, sollen landesweit rund 15.000 neue Säulen entstehen. Hierfür gibt der Bund bis zu 300 Millionen Euro dazu. Es wird noch eine geraume Zeit dauern, bis ausreichend Ladesäulen für Elektroautos vorhanden sind. Ob sich der Autofahrer aber wirklich für die noch relativ teuren E-Autos mit geringer Reichweite entscheidet, bleibt abzuwarten.

Elektromobilität mit verschiedenen Fahrzeugen

Wenn es um Elektromobilität geht, denken viele zunächst nur an E-Autos. Jedoch gehören hierzu auch die Plug-in-Hybride. Diese Fahrzeuge besitzen einen Elektroantrieb sowie einen traditionellen Verbrennungsmotor. Der Akku für den elektrischen Antrieb muss in diesem Fall ebenfalls über einen Ladestecker aufgeladen werden. Die Hybrid-Fahrzeuge sind eine interessante Alternative für all diejenigen, denen die bisherige Reichweite von Elektroautos noch zu gering ist. Hybridfahrzeuge eignen sich auch in ländlichen Gegenden, wo Ladesäulen zurzeit noch Mangelware sind. Darüber hinaus gibt es noch die sogenannten Autos mit Brennstoffzelle. Auch diese fahren elektrisch. Jedoch dient in diesem Fall der getankte Wasserstoff der Stromerzeugung. Die aufgeladene Brennstoffzelle ist in der Lage, ein Fahrzeug rein elektrisch zu bewegen. Leider gibt es hierzulande kein flächendeckendes Netz an passenden Wasserstofftankstellen. Insoweit bilden diese Autos daher eine Art Nischenlösung. Aktuell gehören die seit Juni 2019 zugelassenen E-Scooter als City-Tretroller ebenfalls zu den modernen E-Fahrzeugen. Eines der größten Probleme von E-Autos und auch anderen rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist deren geringe Reichweite. Zwar kommen gute Durchschnittskandidaten auf rund 300 bis 500 km, jedoch ist Vielfahrern diese Reichweite dennoch noch zu gering.

Die Verkehrswende durch Elektromobilität auf dem Lande

Auf dem Lande ist die Realisierung der E-Mobilität nicht ganz so einfach. Nicht immer stehen die ländlichen Ortschaften im Fokus der Ladesäulenbauer. Viele denken hierbei auch gleich, dass es sich auf dem Lande nicht lohnen würde, mit einem E-Auto zu fahren. Jedoch ausgerechnet die Landbevölkerung ist vom Auto abhängig. Zwar gibt es als Alternative immer noch den öffentlichen Nahverkehr durch Busse und Bahnen, jedoch möchten viele nicht auf Ihr Auto verzichten. In den kleineren Ortschaften sind Ladesäulen für Elektroautos nur selten anzutreffen. Wer sich hier für ein E-Auto interessiert, der muss eine entsprechende Ladestation in der eigenen Garage vorhalten. Grundsätzlich ist dies problemlos möglich, ist aber gleichzeitig mit höheren Investitionen verbunden. Da haben es die Städter einfacher, die gegen eine geringe Gebühr an einer Ladesäule Ihr E-Auto aufladen. Man darf gespannt sein, wohin der Weg der E-Mobilität gehen wird. Um ein flächendeckendes Ladestationen-Netz zu realisieren, dürfen natürlich die ländlichen Regionen nicht ausgegrenzt werden. Man darf jedoch davon ausgehen, dass die Installation von Ladesäulen auf dem Lande etwas langsamer vorangetrieben wird.

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