carzapp CEO Oliver Lünstedt im Interview

CarsharingBlog 18. März 2013 Kommentare deaktiviert für carzapp CEO Oliver Lünstedt im Interview
carzapp CEO Oliver Lünstedt im Interview

carzapp CEO Oliver Lünstedt im Interview

carzapp CEO Oliver Lünstedt im Interview, Foto: Venture Village

Das Carsharing-Angebot von carzapp soll das Auto teilen zwischen Privatpersonen einfacher machen. Wir hatten die Gelegenheit mit dem carzapp CEO und Gründer Oliver Lünstedt ein Interview zu führen. Erfahrt mehr über das Berliner Start-up und deren innovatives Konzept.

Wir möchten uns vorab nochmals bei carzapp bzw. bei Herrn Lünstedt für das Interview bedanken und wünschen Euch viel Spaß damit!

Los geht’s 😉

carzapp möchte im Frühjahr 2013 in Berlin den Betatest starten. Wie ist hier der aktuelle Stand, läuft die Betaphase bereits? Wie viele Autos wurden bisher mit dem ZappKit ausgestattet?

carzapp ist derzeit noch auf der Suche nach Beta-Testern mit und ohne Auto. Hierfür kann sich jeder anmelden (auch Nicht-Berliner). 100 ausgewählten Autobesitzern werden wir im Rahmen der Testphase unser ZappKit kostenlos zur Verfügung stellen. Der Beta-Test startet im Frühjahr 2013. Bisher wurden noch keine Privatfahrzeuge sondern nur unser Vorführwagen mit einem ZappKit ausgestattet.

Das Angebot von carzapp richtet sich an die private Carsharing Community in Deutschland, gibt es Überlegungen eurerseits eine eigene (kleine) Flotte aufzubauen? Vielleicht in Kooperation mit einem Partner aus der Automobilindustrie?

Nein, diese Überlegung gibt es nicht, denn carzapp möchte bewusst die bereits vorhandenen Autos auf den Straßen effektiver nutzen. Ein geteiltes Auto ersetzt 10 Privatwagen. Somit werden zukünftig immer mehr Menschen auf ihr eigenes Auto verzichten. Das führt dazu, dass Ressourcen z.B. bei der Fahrzeugherstellung eingespart werden. Es wird ebenfalls zu einer Entspannung der schwierigen Parkplatzsituation in manchen Großstädten kommen.

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch in Sachen Carsharing. Gibt es bereits Pläne in welche Städte carzapp nach der Betaphase an den Start gehen möchte?

In welche Stadt wir als nächstes expandieren, hängt ganz von den Nutzern ab. Wenn man sich jetzt schon für die Beta-Phase anmeldet, votet man indirekt auch für seine Stadt bzw. Region. Carzapp wird dahin gehen, wo die Nachfrage am größten ist.

Der private Carsharing Markt in Deutschland befindet sich derzeit in einer starken Wachstumsphase, Wettbewerber sind teilweise bereits seit 2010 am Markt präsent. Wo seht Ihr euer Alleinstellungsmerkmal? Was unterscheidet euch von den anderen privaten Carsharing Anbietern/Plattformen?

Unser Alleinstellungsmerkmal ist unsere eigens entwickelte Hardware (ZappKit). Das ZappKit ermöglicht es Autotüren über die carzapp-App mit dem Smartphone zu öffnen. Mit einem hinterlegten Zweitschlüssel im Auto kann dieses dann gestartet werden. So können Vermieter ihre Autos auch ohne lästige Schlüsselübergabe den Mietern zur Verfügung stellen. Egal von welchem Ort aus. Eine innovative Diebstahlsicherung im ZappKit bietet außerdem zusätzlichen Schutz vor einem unberechtigten Zugriff auf das Auto. Nur der Mieter, der eine Freigabe vom Vermieter hat, kann das Auto öffnen.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist unsere Versicherungslösung. Diese Lösung deckt beide Mietparteien gleichermaßen ab und ermöglicht eine stundenweise Abrechnung des Versicherungsschutzes.

Das Jahr ist noch relativ jung, welche konkreten Ziele hat sich carzapp für 2013 gesetzt?

Wir erhoffen uns einen guten Verlauf der Betaphase und wollen gegen Jahresende eine zufriedene Gemeinschaft von carzapp-Kunden sehen. Weiterhin sind wir als Startup natürlich immer auf Suche nach Investoren, welche unsere Idee unterstützen wollen. Daher suchen wir aktuell nach Privatinvestoren auf der Plattform Seedmatch.

Alle weiteren Informationen erhaltet Ihr unter www.carzapp.net.

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