Multicity – das Carsharing-Angebot von Citroën, Foto: Multicity
Der französische Automobilhersteller Citroën ist derzeit mit seinem Carsharing-Angebot Multicity nur in Berlin unterwegs, dies könnte sich jedoch bald ändern. Laut Deutschland-Chef Holger Böhme plant Citroën zukünftig das Geschäft in Deutschland weiter auszubauen.
Holger Böhme, seines Zeichens Chef von Citroën Deutschland, äußerte sich auf der Automobilwoche Konferenz vergangene Woche in München unter anderem zum hauseigenen Carsharing-Angebot Multicity. Laut Böhme sei die Nachfrage der Händler nach dem Konzept groß, mit den gesammelten Erfahrungen in Berlin und der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn bzw. Flinkster sei man zufrieden. Darüber hinaus gab der 47-jährige an, dass Citroën das Carsharing-Geschäft in Deutschland weiter ausbauen möchte und man innerhalb der nächsten drei Jahre damit auch profitabl sein will.
Multicity ist vergangenen Sommer mit rd. 100 Elektrofahrzeugen (Citroën C-Zeros) und einem Free Floating-Konzept in Berlin an den Start gegangen, Anfang April wurde sowohl die Flotte um weitere 250 E-Fahrzeuge als auch das Geschäftsgebiet in der Hauptstadt erweitert. Bis zum Jahresende sollen es 500 Elektroautos werden. Bundesweit kooperiert Citroën mit Flinkster, d.h. Multicity-Nutzer können, ohne separate Anmeldung, auch das Angebot von Flinkster in ganz Deutschland nutzen.
Berlin ist bisher der einzige Multicity-Standort, doch analog zum französischen Markt in dem man bereits an über vierzig Standorten vertreten ist, möchte Citroën auch in Deutschland zeitnah wachsen. Welche Städte genau in Fragen kommen wollte Böhme noch nicht verraten. Mit dem Ausbau der Standorte in Deutschland möchte Multicity zukünftig nicht nur E-Fahrzeuge in seiner Fahrzeugflotte anbieten, so gibt es bereits erste konkrete Pläne den Kleinwagen DS3 ebenfalls in die Flotte aufzunehmen.
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