colognE-mobil startet in die zweite Phase und möchte E-Carsharing in Köln ermöglichen

CarsharingBlog 17. Juli 2013 Kommentare deaktiviert für colognE-mobil startet in die zweite Phase und möchte E-Carsharing in Köln ermöglichen
colognE-mobil startet in die zweite Phase und möchte E-Carsharing in Köln ermöglichen

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colognE-mobil, Foto: colognE-mobil

Im Rahmen des Modellprojekts colognE-mobil möchte die Stadt Köln gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie die Vorreiter beim Thema Elektromobilität beibehalten und weiter ausbauen. Vergangene Woche wurde mit der Übergabe von 24 Elektrofahrzeugen durch den Projektpartner Ford die zweite Phase offiziell eingeläutet. In dieser soll auch ein E-Carsharing-Angebot im Ballungsraum von Köln angeboten werden.

Seit geraumer Zeit laufen in Deutschland mehrere Pilotprojekte zum Thema Elektromobilität, eines der größten davon heißt colognE-mobil und wird mit rd. sieben Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium gefördert. Das Modellprojekt ist 2010 gestartet und befand sich bisher in der Analyse- und Konzept-Phase. Ziel des Vorhabens ist es bis 2015 in der Region Rhein-Ruhr eine leistungsfähige Elektromobilität aus marktfähigen Fahrzeugen und einer vernetzten Versorgungsinfrastruktur modellhaft darzustellen.

Vergangene Woche wurde nun mit der Übergabe von 24 Elektrofahrzeugen durch den Projektpartner Ford die zweite Phase offiziell gestartet. Der Schwerpunkt dabei liegt in der Einbindung von Elektromobilität in allen wesentlichen Verkehrsträgern und Verkehrsunternehmen wie z.B. dem ÖPNV. Der Carsharing-Anbieter Flinkster möchte im Rahmen dieser zweiten Phase interessierten Nutzern auch das E-Carsharing im Ballungsraum Köln ermöglichen.

Flinkster ist verantwortlich für den Ausbau eines Carsharing-Angebots

In dem gegenüber dem Vorläuferprojekt erweiterten Partnerverbund stellt der Automobilhersteller Ford die Fahrzeugflotte, der Energieversorger RheinEnergie sorgt für die Weiterentwicklung von Lade-Infrastruktur, Abrechnungs- und Bezahlsystem, die Stadt Köln ist für die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen verantwortlich und die Universität Duisburg-Essen für die wissenschaftliche Begleitung. Das Kölner Photovoltaik-Unternehmen Energiebau Solarstromsysteme konzentriert sich auf eine dezentrale, regenerative Energieerzeugung und die TRC Transportation Research & Consulting auf die Entwicklung einer webbasierten Informations- und Serviceplattform. Bei den Kölner Verkehrs-Betrieben steht die Vernetzung des ÖPNV mit E-Fahrzeugen, E-Bikes und Pedelecs im Mittelpunkt, bei der deutschen Bahn der Ausbau des Carsharing-Angebots e-Flinkster. Die Regionalverkehr Köln GmbH sowie der Flughafen Köln/Bonn richten ihr Augenmerk auf die Alltagserprobung von Fahrzeugen und Lade-Infrastruktur, TÜV Rheinland auf die Sicherheit der Fahrzeuge und ihre Nutzung im gewerblichen Einsatz. Der Taxi-Ruf Köln erfasst wichtige Rückmeldungen von der Nutzerebene wie die Akzeptanz durch Kunden und Fahrern.

Im Zuge des Projekts sollen insgesamt 66 elektrisch angetriebenen Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Wie groß die angestrebte Carsharing-Flotte wird ist derzeit noch nicht bekannt. Alle weiteren Informationen zu colognE-mobil findet Ihr online unter www.cologne-mobil.de.

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