Auf den Artikel zum Testbericht bezüglich privaten Carsharing in der süddeutschen Zeitung haben wir speziell von der Seite der Anbieter von privatem Carsharing jede Menge positives Feedback bekommen.
Daher wollen wir dieses Thema nochmal aufgreifen und haben nachgefragt was den nun konkret passiert, wenn man bei der Übernahme eines Fahrzeugs auf Probleme aufmerksam wird. Von tamyca.de haben wir zu dem Thema eine sehr ausführliche Antwort bekommen, die wir an dieser Stelle nicht vorenthalten wollen.
Generell sind Anbieter wie tamyca natürlich daran interessiert das eine Carsharing-Vereinbarung auch eingehalten wird, das ist nicht nur im Sinne der Plattform sondern bietet auch Sicherheit für Anbieter und Nutzer. Aus diesem Grund sind Stornierungen nur mit entsprechender Vorlaufzeit möglich. Bei tamyca gestaltet sich das wie folgt:
Der Mieter kann grundsätzlich bis zum Beginn des Schlüsselerlebnisses vom Vertrag zurücktreten. Innerhalb von 48 Stunden vor Beginn des Schlüsselerlebnisses kann der Vermieter den Verdienst eines Tages, maximal das vereinbarte Entgelt geltend machen. Eine Stornierung des Mieters auf Grund von Mängeln am Fahrzeug ist immer eine Einzelfallentscheidung. Bei gravierenden Mängeln am Fahrzeug wird selbstverständlich der vollständige Betrag erstattet und der Vermieter wird aufgefordert die Mängel zu beheben und erst nach Vorlage eines Reparaturbeleges kann der Vermieter sein Fahrzeug wieder anbieten.
Eventuelle Mängel sollte der Vermieter am besten als Foto oder Video dokumentieren und an den Kundenservice von tamyca schicken.
Verschmutzungen sollten vorab vom Vermieter beseitigt werden, falls das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein sollte können sich Vermieter und Mieter einigen und den Verschmutzungsgrad im Übergabeprotokoll festhalten. Im Nachhinein können Mieter natürlich auch eine Bewertung abgeben und so andere Nutzer auf stark verschmutzte Fahrzeuge aufmerksam machen.
Um Rachebewertungen zu vermeiden funkioniert das Bewertungssystem bei tamyca nach dem folgenden Prinzip:
Die Bewertungstexte werden erst veröffentlicht, wenn beide ihre Bewertungen abgegeben haben oder eine zweiwöchige Frist nach dem Schlüsselerlebnis verstrichen ist, denn es können nur innerhalb von zwei Wochen nach der Rückgabe des Autos Bewertungen abgegeben werden. So können Retourkutschen vermieden und andere Nutzer trotzdem informiert werden, wie die Vermietung gelaufen ist. Die Bewertungen der Nutzer werden außerdem überwacht und bei gravierenden Vorkomnissen schalten wir uns als Vermittler und zur Klärung des Sachverhalts ein.
Alles in allem kann man also festhalten das Plattformen für privates Carsharing wie tamyca an einem fairen Umgang der Benutzer untereinander interessiert sind und vieles mit Hilfe der Community geregelt wird. Das Prinzip scheint aufzugehen, Vermieter sind daran interessiert positive Bewertungen für Ihr Fahrzeug zu erhalten um mehr potentielle Mieter anzuziehen. Der Mieter will eine breite Auswahl an gut gepflegten Fahrzeugen und hat daher ein Interesse daran seine Erfahrungen mitzuteilen.
Wir danken tamyca.de für die ausführliche Stellungnahme zum Thema, die wir hier in Auszügen wiedergegeben haben.
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